MIT DEN RICCIACUS FRËNN UNTERWEGS

Vom 17/06/2018 zum 17/06/2018

MIT DEN RICCIACUS FRËNN UNTERWEGS

" Fahren Sie mit auf der Stella Noviomagi! "

 

Die Ricciacus-Frënn besuchen NEUMAGEN-DHRON, den ältesten Weinort Deutschlands.

Der römische Autor Ausonius erwähnte schon den Ort Noviomagum-Neumagen mit seinem damaligen Kastell, die liebliche Flut der Mosella-Mosel sowie die Umgebung mit den grünenden, dem Bacchus geweihten Weinhügeln.

Versetzen Sie sich zwei Tausend Jahre zurück und fahren Sie mit auf der "Stella Noviomagi" !

Nachbau_Neumagener-Weinschiff

 
 
 

Das Original

 

Neumagener_weinschiff_rekonstruktion

 

Das Neumagener Weinschiff  ist das Grabmal eines

römischen Weinhändlers aus der Zeit um 220 n. Chr.

1280px-Neumagener_Weinschiff

 

Ursprünglich bestand dieses Grabmal aus zwei Weinschiffen, die als eine Darstellung des Berufs des Verstorbenen dienten. Das Weinschiff (Schauseite) zeigt sechs Ruderer, zwei Steuermänner und 22 Ruder. Aufgrund der Art der Fässer sowie der Tatsache, dass dieses Schiff gerudert wird, lässt sich darauf schließen, dass auf einem solchen Schiff eine einheimische Ware (Moselwein) verschifft und exportiert wurde.

Das Weinschiff wurde 1878 in Neumagen als Teil des Fundamentes einer Kastellanlage gefunden. Dieser Fund und auch andere führten wegen ihres Alters zur Bezeichnung „ältester Weinort Deutschlands“.

Das Original steht heute im Rheinischen Landesmuseum Trier. Ein Abguss befindet sich an der Peterskapelle in Neumagen-Dhron selbst. Weitere Kopien befinden sich u. a. im Knauf-Museum in Iphofen und im Eingangsbereich der „Vereinigten Hospitien“ in Trier. Eine maßstäblich kleinere Nachbildung befindet sich im Außenbereich eines Trierer Hotels und Weinstube unmittelbar neben der Liebfrauenkirche am Dom.

       

Der Nachbau

Nachbau_Neumagener-Weinschiff

 

Seit dem 30. September 2007 liegt ein hölzerner Nachbau (STELLA NOVIOMAGI, lat. für Stern Neumagens) mit 22 Rudern und Motor im Hafen von Neumagen-Dhron. Das Schiff wurde von Auszubildenden der Handwerkskammer Trier hergestellt. Die Gesamtkosten, von verschiedenen Institutionen als Sach- oder Arbeitsleistung beigetragen, beliefen sich auf 400.000 €. Das Schiff ist das größte jemals im deutschen Sprachraum nachgebaute, schwimmfähige Römerschiff.

Das Schiff kann von Gruppen gechartert und gegebenenfalls selbst gerudert werden. Ansonsten wird es von zwei 55 PS starken Dieselmotoren angetrieben.

Einige Daten:

  Breite: 4,20 m
  Breite mit Riemen: 10 m
  Länge: 17,95 m
  Höhe: 3,90 m
  Gewicht der Riemen: 15 kg
  Leergewicht: 14 t
  Tiefgang: 0,60–0,80 m
  Rumpfgeschwindigkeit: 18 km/h
  Material: Holz aus heimischen Wäldern

  •   Kiel und Spanten aus Eiche
  •   Planken aus Lärche
  •   Deck und Reling aus Douglasie
  •   Riemen aus Fichte und Kiefer
  •   Köpfe aus Linde

Der Historische Kontext

   

Vermutlich stellt es ein ehemaliges Kampf- oder Versorgungsschiff der Rheinflotte (Classis Germanica) dar, das nach seiner Außerdienststellung in den Besitz eines Zivilisten gelangte. Besonders der Rammsporn, oculus und die Raubtierköpfe als Stevendekoration sind Anzeichen dafür, dass es sich tatsächlich um ein Militärfahrzeug gehandelt haben könnte. Das Schiff scheint wesentlich größer als die Standardtransporter der römischen Flotte, die Navis actuaria, gewesen zu sein. Am Original kann man an jeder Seite 22 Riemen erkennen, was darauf schließen lässt, dass es von 44 Rojern gerudert wurde. Die Einheiten der Rheinflotte waren nicht nur auf dem Strom und seinen Nebenflüssen unterwegs, sondern operierten auch in der Nordsee. Für solche Fahrten waren Schiffstypen notwendig, die auch den dortigen Wetterbedingungen trotzen konnten. Für seine Größe spricht auch das durchgehende Deck, auf dem sich die Mannschaft befindet. Sie sitzen mit dem Rücken zum Achtersteven. Bei ihnen handelt es sich aber vermutlich nicht um die Ruderer, sondern um die Deckmatrosen, die die Aufgabe hatten die ordnungsgemäße Verstauung der Weinfässer und deren Überwachung während der Fahrt sicherzustellen. Besonders der Mann auf der Back zeigt dies deutlich. Die Rojer saßen unter Deck und wären vom Außenbetrachter nicht erkennbar. Sie saßen mit dem Rücken zum Vordersteven um die Riemen bedienen zu können..

(Quellen : wikipedia.de - neumagen-dhron.de)
 
 
 
 

Das PROGRAMM :

08.00 Uhr

Abfahrt  in Dalheim am Gemeindehaus.

10.00 Uhr

Führung (in deutscher Sprache) durch das historische Zentrum von Neumagen-Dhron

12.00 Uhr

Mittagessen (3-Gänge Menü)

14.00 Uhr

Fahrt mit dem Römerweinschiff "Stella Noviomagi" (ca. 2 Stunden)

17.00 Uhr

Abfahrt in Neumagen-Dhron

18.30  Uhr

Voraussichtliche  Ankunft in Dalheim

 

Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmerzahl aufgrund der Größe des Schiffes auf 40 Personen begrenzt

ist. Das Schiff fährt auch bei schlechtem Wetter und ist nicht überdacht. Denken Sie bitte daran, die

entsprechende Kleidung mitzunehmen.

 

 

 Anmeldungen ab sofort möglich:

Per Telefon :

+352 621 351 046

Per Email :

info@ricciacus.lu

Per Online-Kontaktformular :

Bitte hier klicken

Annahmeschluss ist der 8. Juni 2018.

Bitte überweisen Sie Ihren Beitrag im Vorfeld auf das untenstehende Konto.

IBAN LU83 1111 0551 4044 0000  - BIC CCPLLULL

Bitte Reservierungsnamen und Teilnehmeranzahl  im Zahlungsvermerk angeben damit wir die Zahlung Ihrer Reservierung zuordnen können.
 
 

Kostenpunkt : 55 Euro pro Person / Kinder bis 12 Jahre zahlen 35 Euro

Der Preis beinhaltet die Busfahrt im Reisebus, ein Mittagessen, sowie alle Führungen.

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