RICCIACUM - Rencontres Archéologiques : Jean-Claude GOLVIN in DALHEIM

Vom 22/03/2018 zum 22/03/2018

RICCIACUM - Rencontres Archéologiques : Jean-Claude GOLVIN in DALHEIM

Lynn STOFFEL nimmt Sie mit auf eine Entdeckungstour des römischen Dalheims und seiner zeichnerischen Rekonstruktion aus der Sicht des Archäologen.

Der Centre Régional de Recherche Archéologique Dalheim und die Ricciacus Frënn Asbl laden herzlichst zum Auftakt der Vortragsreihe „Ricciacum – Rencontres archéologiques“ 2018 ein.

RRA_20180322_Stoffel_Golvin - Flyer

 

Wir bitten aus organisatorischen Gründen um Anmeldung

  ° per Mail an info@ricciacus.lu  

  ° per Telefon +352 621 351 046

Weitere Informationen finden Sie HIER.

     

Zur Referentin:

   

Lynn STOFFEL  studierte Provinzialrömische Archäologie, Alte Geschichte und Romanistik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br. und legte ihre
Magisterarbeit 2009 mit dem Thema Die römische Ziegelei von Capellen Hierebësch (Luxemburg) vor. Im Zeitraum zwischen 2001 und 2008 hat sie
wiederholt als Studentin im Centre national de recherche archéologique (CNRA) gearbeitet, an Grabungen in Deutschland, Frankreich und Italien teilgenommen
sowie Erfahrungen in der Wissensvermittlung in Museen gesammelt.

Seit Mitte 2015 ist Lynn Stoffel als Chargée d’Étude beim CNRA tätig. Zuvor hatte sie ein Stipendium der Deutschen Limeskommission zur Aufarbeitung des
Römischen Mainhardts (vorderer Limes) und war kurzzeitig beim LVRLandesMuseum Bonn beschäftigt.

Im Rahmen der Prüfungen zur Festanstellung (Juli 2017) hat sich Frau Stoffel mit der Wirkung unterschiedlicher Visualisierungen von archäologischen Befunden
und ihrer Wirkung auf den Betrachter beschäftigt und es am Fallbeispiel der Rekonstitutionszeichnung des gallorömischen Dalheims von Jean-Claude Golvin
aufgezeigt.

   
     

Zu Jean-Claude GOLVIN:

   

(* 18. Dezember 1942 in Sfax, Tunesien) ist ein französischer Architekt, Archäologe und Ägyptologe.
Bekannt ist er insbesondere durch seine zahlreichen Rekonstruktionszeichnungen antiker Stätten.

Der Sohn des Maghrebspezialisten Lucien Golvin studierte nach Schuljahren in Algier von 1962 bis 1969 an der École nationale supérieure des beaux-arts de Paris
und der École d'architecture de Marseille und erreichte ein Diplom (DPLG) als Architekt sowie, nach einigen Jahren der Tätigkeit als Architekt in einem Pariser Büro,
1972 ein Diplom (DIUP) als Städtebauer.

Schon in den 1960er-Jahren war er als Mitglied der französischen archäologischen Delegation im tunesischen Haïdra an den Ausgrabungen des antiken Ammaedara beteiligt.
Dem folgten 1973 bis 1976 Arbeiten am Amphitheater von El Djem. Auch später noch war er in verschiedenen Funktionen an Grabungen und Forschungen in Tunesien aktiv.

Seit 1976 Mitarbeiter am Centre national de la recherche scientifique, arbeitete er Ende der 1970er-Jahre unter Robert Étienne an den Studien und der Publikation
zu den französischen Grabungen im portugiesischen Conimbriga mit, bevor er für ein Jahrzehnt (bis 1990) Leitungsfunktionen bei der ständigen französischen Mission
in Karnak und Luxor übernahm. In diese Zeit fällt auch seine Promotion (1985) mit einer Arbeit über römische Amphitheater an der Université de Bordeaux III.

Von 1992 bis zu seiner Emeritierung 2008 war er directeur de recherche am CNRS beim Institut Ausonius der Universität Bordeaux. In dieser Zeit war er neben seiner
Mitarbeit bei der Erforschung mehrerer antiker Stätten in Tunesien auch sieben Jahre lang an Studien zur Rekonstruktion des Circus Maximus in Rom beteiligt.

Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist seit Ende der 1980er-Jahre die Anfertigung von Rekonstruktionen (in der Regel als aquarellierte Tuschezeichnungen erstellt),
von einzelnen Monumenten wie zum Beispiel dem Amphitheater von El Djem oder dem Colosseum in Rom bis hin zu ganzen Stadtanlagen, beispielsweise des antiken Alexandria,
des antiken Arelate (heute Arles) oder des antiken Lutetia (heute Paris). Diese Arbeiten wurden in zahlreichen Publikationen veröffentlicht und seit 1995 in mehr als
zwei Dutzend Ausstellungen zu archäologischen Themen vornehmlich in Frankreich, aber auch in den Niederlanden, Belgien, Spanien, Zypern, Israel, Tunesien und Ägypten
gezeigt. Ende 2010 übereignete er den bisherigen Fundus seines Ateliers (geschätzt wurden vor der Übergabe um die 800 Zeichnungen und Aquarelle, tatsächlich belief
sich die Summe der Arbeiten dann auf über 1000) dem Musée départemental Arles antique, das daraufhin 2011/2012 eine große Retrospektive veranstaltete.

(Quelle : Wikipedia)

   
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